JUSTICE goes Glamrock. Vier Jahre nach dem ChartkillerAlbum und unz PromiRemixen melden sich Justice mit Audio, Video, Disco (lat.: Ich h ich sehe, ich lerne) betont Seventieslastig zur Das klingt nun etwas weniger funky und dreckig als ihr Deb daf softer und bombastischer, nach queeneskem GitarrenriffPathos oder Kiss auf MDMA, ein apokalyptisches Orchester. Verzerrte H ist pass Der Rolling Stone attestiert StadionrockQualit dance duo Justice go arena rock! aber das Stadion f sie seit jeher im Laptopkoffer bei sich. Auch dank brillanter CI: vom todess Kreuz auf TShirts und Lederjacken bis zur anarchischen Ghettogewalt im Video Stress, directed by Romain Gavras.
In Sachen Vermarktung wird ebenfalls nicht gekleckert: Einen Soundtrack zu einer AdidasWerbung steuern Justice bei, featuring Kate Perry, bekannt als love to entertain you auf Pro 7, und featuring David Beckham, bekannt als Spitzensportler (anderen Quellen zufolge soll es sich um Lionel Messi handeln. Da fragt man sich: Wie kann man die beiden brasilianischen Fu blo verwechseln?). Civilization hei der vom britischen DiscopopStarlet Ali Love gesungene Track im Tempo um die 115 BPM. Sein sinngem Textinhalt: marschieren zu den Trommeln des Ostens, paralysiert und besessen von verstorbenen Kreuzrittern, verloren im Schweigen, dem Ruf turbulenter Zeiten, im Bann der Wissenschaft, die auf den Lippen der Weisen lebt. Das ist militaristischmystisches Munkeln, mit einem Schuss 9/11 und etwas Aufkl Das Schweigen als Ruf. Nur: wonach?
Nach Justice, nat was ja zu Deutsch Gerechtigkeit hei und einhergeht mit dem Niedergang der Sozialdemokratie. Die beiden Einstiegstracks Horsepower und Civilization heben mit den Olympischen Spielen an, einer Akkordfolge, die in den Er fast d wie Thriller (Michael Jackson) klingt, um dann im Pathos von Eye of the Tiger sportiv abzurocken. Auf das Zivilisationsmunkeln des zweiten Tracks folgt Ohio, laut Eigenauskunft eine Hommage an Crosby, Stills Nash, offensichtlich und ehrlich, dass es dazu nichts zu sagen gibt gesungen vom S der Midnight Juggernauts und mit dem minimalistischen Text: Tennessee, California, endlessly und: on wie einst AC/DC, aber im unbeteiligt klingenden Falsett. Dahinter steckt System: Im Studio wiesen Justice die S an, m ausdrucklos dazu beizutragen, dass ihre Platte wie aus einem Guss klingt. Am Ende bringt JusticeH Xavier de Rosnay das alles selbst am besten auf den Punkt: ist eine DiscoOper. Die Platte soll sowohl laid back wie countrym klingen. Musik f tags Die Musik sollte emotional tiefg klingen, ohne aggressiv zu werden. Weich und gewaltt zugleich. Kurt Cobain thinks it sucks.
